Wärme – heiß geliebt

Der Geist aus der Flasche

Der Flaschengeist führte direkt zum Thema des diesjährigen Projekts Naturwissenschaften hautnah erleben: Wärme – heiß geliebt.

An sechs Stationen untersuchten die Grundschüler der Klasse 3b der Goetheschule Nord zusammen mit den Umweltschutztechnischen Assistenten UTA 11 der BBS N, wie sich feste, flüssige und gasförmige Stoffe unter Wärmeeinwirkung verändern, warum ein Buddelthermometer besser zur Temperaturmessung geeignet ist als der menschliche Temperatursinn und das Thermometer ein objektives Messinstrument darstellt.

Wärme1Natürlich hatte jedes Kind schon einmal ein Thermometer gesehen, aber erst jetzt wurden ihnen die Begriffe Grad Celsius und Grad Fahrenheit, die Umrechnungen der beiden Gradmessungen, die Skalen, Gefrier- und Siedepunkt des Wassers anschaulich an einem überdimensionalen Flüssigkeits-thermometer erläutert.

Ein zum Thema passendes Memory bot die Möglichkeit, die neuen Erkenntnisse nochmals zu wiederholen. Auch Lückentexte, Fragen und Überlegungen, die die Kinder zu bearbeiten hatten, vertieften ebenfalls die aktuell gelernten Begriffe.

Viel Vorarbeit zum ersten Projekttag war nötig, denn die im Internet zahlreich angebotenen Versuche zum Thema Wärme funktionierten zum Großteil nicht. So kam es, dass wir uns durch viele Schokoladensorten gefressen haben, bis wir das geeignete Papier für die Bimetall-Station gefunden hatten, etliche „Buddeln“ geleert werden mussten, um die richtige für die Buddelthermometer-Station zu finden und aus mehreren Teesorten die für die Tee- und Zucker-Station optimale ausgewählt.

Der zweite Projekttag an der BBS N fand traditionsgemäß eine Woche nach dem Grundschulbesuch statt.

Wärme2Auch hier gab es wieder sechs Stationen, die die Kinder als Gruppe zu je drei Schülern durchliefen. Aufbauend auf den Versuchen des ersten Projekttages lag der Schwerpunkt an der BBS N auf dem wissenschaftlichen Arbeiten, beispielsweise der Ermittlung des Gefrier- und Siedepunkts von Wasser, der Herstellung einer Kältemischung, der Funktion eines Taschenwärmers, der Dokumentation des Ursprungs der Wärme mittels einer Wärmebildkamera und dem Bau eines Bimetall-Thermometers. Was die Grundschüler behalten haben, wurde durch ein Quiz mit kniffligen Fragen überprüft.

Wieder war die Vorarbeit immens: Herr Seif und ich tüftelten wochenlang an den Materialien für das Zeigerthermometer herum, die UTA-Klasse zerbrach sich den Kopf darüber, wie es gelingen könnte, dass die Kids die Skala alleine beschriften, anmalen und laminieren. Die Mühe hat sich gelohnt, denn am Ende durfte jeder Grundschüler ein selbstgebautes Bimetall-Thermometer mit nach Hause nehmen.

Während die Kleinen nicht nur ihren Wortschatz erweitert haben, sondern auch spielerisch an die Naturwissenschaften herangeführt wurden, konnten meine Schülerinnen und Schüler Fach-, Personal-, Sozial- und Methodenkompetenzen weiter aufbauen und festigen.

An dieser Stelle möchte ich bei der Klasse UTA 11 bedanken, die souverän das Projekt mit vorbereitet, organisiert und durchgeführt hat.

Ebenso gilt mein Dank Herrn Dr. Fink, der auch in diesem Jahr eine Station beigesteuert hat und wieder begeistert von den engagierten Grundschülern war, Frau Höra, die mit viel Einfühlungsvermögen an den einzelnen Stationen agierte, sowie Herrn Seif, der kooperativ und ideenreich das Projekt mitgetragen hat.

Nicht zu vergessen Frau Göbel und die Klassenlehrerin der 3b, Frau Berthold, die sich bereitwillig auf das Projektabenteuer eingelassen haben. Zu guter Letzt danke ich Herrn Mayer von der Stiftung Pfalzmetall für die finanzielle Unterstützung.

CvH

Rheinpfalz vom 28.11.2012

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