Abrahampokal

Seit 15.03.2020 ist unsere Schule BBS-N für ein Jahr „Abraham-Schule“. Während dieser Zeit soll sich unsere Schulgemeinschaft mit dem Thema „Interreligiosität“, „Toleranz“ und „gutes Miteinander“ auseinandersetzen.
Der evangelische Vorsitzende der Gesellschaft, Manfred Froese, hat es so ausgedrückt: „Der Pokal ist Einladung und Aufforderung, sich für Toleranz und Verständigung zwischen Religionen und Nationen einzusetzen.“ Diese Aufforderung hat unseres Erachtens angesichts der Corona-Krise nicht an Aktualität verloren. Im Gegenteil, durch die Pandemie wird uns deutlich, dass wir nicht nur Deutsche, Franzosen …oder Europäer, Afrikaner, … sind. Es wird klar, dass wir auch Weltbürger sind und uns um ein gemeinsames Agieren  und Miteinander bemühen müssen.
Das diesjährige Motto für die Abraham-Schulen lautet: „Tu deinen Mund auf für die Anderen!“ Die Schülerinnen und Schüler sollten fünf Sätze  darüber schreiben, an welcher Stelle wir (als Schulgemeinschaft, als Gesellschaft, als Religionsgemeinschaft, als Bürger und als Einzelne) unseren Mund für Andere  auftun können und sollten. Hier einige Antworten unserer Schüler:

Ich bin der Meinung, dass wir immer unseren Mund aufmachen sollten, egal ob wir Schüler, normaler Bürger sind oder aus einer bestimmten Gesellschaft kommen.
Niemand sollte wegen seiner Sexualität, Rasse oder Religion benachteiligt oder misshandelt werden.
Wir leben in einer so fortschrittlichen Welt, in der es nicht sein kann, dass man immer noch Schwarze und Juden beleidigt oder Homosexualität als Krankheit ansieht. Die Menschen müssen sich endlich öffnen und bereit sein für etwas Neues. Das geht aber teilweise nur, wenn der Mund aufgemacht wird und auch aufgemacht werden darf. So entsteht Zusammenhalt, da Schwächere bzw. Minderheiten so eine Stimme bekommen.

Schülerin S.

  • Wir sollten bei Rassismus und Mobbing einschreiten
  • Aufmerksamkeit auf die „Bedürftigen“ richten
  • Menschen nicht anhand der Religion differenzieren
  • Jeden akzeptieren wie er ist
  • Nicht nur an uns denken
  • Gegen Ungerechtigkeiten einschreiten

Schülerin M.

  • Den Mund aufmachen für Menschen, die rassistisch beleidigt werden
  • Den Mund aufmachen für Menschen, die in ärmlichen Verhältnissen leben
  • Den Mund aufmachen für Menschen, die generell diskriminiert werden
  • Für uns gegenseitig den Mund aufmachen, falls jemand Hilfe in der Schule braucht
  • Den Mund aufmachen um klarzustellen, dass wir eine Gemeinschaft sind

Schüler B.

Wir können bei verschiedenen Dingen für andere den Mund auf machen. Zum einen können wir, wenn wir es sehen bzw. mitbekommen, jemandem helfen, dem Unrecht getan wird (z.B. wenn jemand für etwas beschuldigt wird, was er nicht getan hat.). Zum anderen können wir jemandem helfen, dem geschadet wird (z.B. geschlagen, angespuckt,…). Ebenfalls können wir helfen, wenn wir sehen, dass jemand Hilfe bei etwas benötigt.

Schüler F.

Wenn jemand aufgrund seiner Herkunft oder Religion belästigt wird, sollte man das Opfer unterstützen und den Täter zurechtweisen.

Schüler J.

Wir können und sollten unseren Mund auftun…

  • wenn jemand wegen seiner Religion diskriminiert wird.
  • wenn eine Person wegen seiner Herkunft benachteiligt wird.
  • wenn jemand wegen seiner Sexualität beleidigt wird.
  • wenn jemand wegen seines Aussehens gemobbt wird.
  • wenn einer bedürftigen behinderten Person nicht geholfen wird oder sie beschimpft wird.

Schüler M.

Stellungnahme der Kultusministerin (pdf)

Schülerarbeiten zum Thema:

Weniger ist mehr, oder… Fasten und Verzichten im Judentum, Christentum, Islam und in anderen Bereichen der Welt.

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