Autorenlesung mit Vince Ebert

Das Leben ist „unberechenbar“ oder „Wer hat behauptet, dass Physiker nicht witzig sein können?“

Wissenschaftliches Kabarett mit dem bekannten Physiker Vince Ebert.

Am 20.3.2017 gegen 12 Uhr mittags kam ein Mann an unsere Schule, groß gewachsen, etwas schlaksig wirkend, schwarze Hornbrille, dunkle Kleidung und an den Füßen extrovertiert aussehendes Schuhwerk: optisch ein „echter“ Pysiker, wie man ihn von diversen amerikanischen Fernsehformaten zu kennen glaubt.

Was nun folgt, ist naturwissenschaftliches Kabarett vom Feinsten:
80 Minuten Unterhaltung auf höchstem Niveau, das die 180 Zuhörer, Schüler wie Lehrer, begeistert.
So erklärt Ebert sehr realitätsnah, wie sich naturwissenschaftliches Arbeiten vom Arbeiten anderer universitärer Disziplinen unterscheidet:

Wenn der Naturwissenschaftler vermutet, „im Kühlschrank könnte noch Bier sein“, dann schaut er nach. Er betreibt schon eine Vorform von Wissenschaft. In der Theologie dagegen werden Vermutungen in der Regel nicht überprüft: Wenn ich also nur behaupte „Im Kühlschrank ist Bier“, bin ich Theologe. Wenn ich nachschaue, bin ich Wissenschaftler. Wenn ich aber nachsehe, nichts finde und trotzdem behaupte, es sei „Bier im Kühlschrank“, dann bin ich Esoteriker.

In „Quantenmechanik ist keine Fußmassage“ setzt sich Ebert mit dem schlechten Image von Wissenschaftlern auseinander und klärt danach die Zuhörer über die Wirkungsweise von Homöopathie auf. So findet man in der D-Potenzierung dieser Art Arzneimittel eigentlich gar kein Wirkstoff. In der Realität wäre das so, „als würde man in Würzburg einen Autoschlüssel in den Main werfen und in Frankfurt das Auto mit dem Mainwasser wieder aufschließen“.

Mit diesen und vielen anderen Anekdoten rund um die Wissenschaften gelang es Vince Ebert, sein Publikum mit einem Augenzwinkern zu faszinieren.

Ebert kann, was nur wenige können: mit naturwissenschaftlichen Fakten Humor zu generieren.
An dieser Stelle ein Dankeschön an die Schülerinnen und Schüler der dBOS 14b für die Durchführung dieser Veranstaltung, an die Schulleitung für ihre Unterstützung, an Karin Lendle für ihre unermüdliche Aquisitionstätigkeit und an alle externen Geldgeber wie Herr Weber vom Friedrich-Bödecker-Kreis und Herr Schnadthorst vom Ministerium für Bildung.

Mathias Seyboldt

 

vince_ebert

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